Oberliga, 10. Spieltag: Scherer-Dreierpack gegen den KSC
In die Erfolgsspur zurück gefunden hat die TSG Balingen: Gegen die U 23 des Karlsruher SC gab es am zehnten Spieltag der Fußball-Oberliga einen ebenso klaren wie verdienten 5:2-Heimsieg.
Vor knapp 700 Zuschauern konnte sich Hannes Scherer als dreifacher Torschütze auszeichnen. Die übrigen Treffer steuerten Cedric Guarino und Manuel Pflumm bei. Unter den Stadiongästen in der BIZERBA ARENA befand sich die nahezu komplette Meisterelf des FC 07 Hechingen aus der Saison 1961/1962 (Schwarzwald-Bodensee-Liga). Das „Veteranen-Treffen“ hatte Herbert Odermatt organisiert.
Kommenden Freitag, 19.30 Uhr, gastiert unser Team im Lokalderby beim SSV Reutlingen.
Vorbericht:
Unter der Leitung des Schiedsrichtergespannes um Lars Erbst (Gruppe Leonberg) duelliert sich die TSG Balingen am zehnten Spieltag der Oberliga Baden-Württemberg (Samstag, 15.30 Uhr, BIZERBA ARENA) mit der U 23 des Karlsruher SC.
Der Nachwuchs des Zweitliga-Absteigers ist ein langjähriger Kontrahent der Eyachstädter: In den mittlerweile zehn Partien zwischen TSG und KSC gab es je drei Siege für jeden Klub – folgerichtig bei vier Unentschieden. Die Tordifferenz (19:18) ist marginal auf Seiten der diesmaligen Gastgeber.
Keine Frage: Der Karlsruher SC hat in der jüngsten Vergangenheit an Glanz verloren. Der Abstieg der Profis in die 3. Liga blieb für die anderen Teams des badischen Traditionsvereines nicht folgenlos. Die U 23, einst Regionalligist, tut sich zwischenzeitlich in der Oberliga schwer. Der aktuelle Tabellen-13. weist neun Zähler auf und hat zuletzt vier Mal in Serie verloren. Gleichwohl ist nicht zu übersehen, dass sich die KSC-Fohlen nach wie vor als junge, extrem spielstarke und offensivbemühte Equipe präsentieren. Schließlich sucht jeder Einzelne seine Chance, um sich für die Lizenzmannschaft zu profilieren.
Gerade diesen Gegnern ist besonders schwer beizukommen, können sie – bei jeweils wechselnder personeller Besetzung – relativ unbekümmert aufspielen. Die TSG Balingen wiederum will ihren Weg weitergehen. Bedeutet: Die Variabilität des Kaders hat sich bereits in der Frühphase der laufenden Runde ausgezahlt und soll weitere Früchte tragen. Auch und vielleicht gerade wegen des jüngsten Misserfolgs in Nöttingen, der, wie hinlänglich bekannt und kommuniziert, auf höchst unglückliche, bisweilen kuriose Art und Weise zustande kam.
Nöttingen war, Karlsruhe ist: Der Blick zurück zahlt sich im Sport selten aus. Es gilt, an die erfolgreichen Spiele im ersten Saisonviertel anzuknüpfen, bestenfalls eine neue Serie zu starten und vor allen Dingen den Blick nach vorne zu richten. Chefcoach Ralf Volkwein und sein Trainerteam werden die Nöttinger Niederlage aufgearbeitet und mit dem Team analysiert haben, ehe es gegen den KSC um neuerliche Zähler geht. Das Ziel ist klar: Drei Punkte sollen es sein.
An dieser Stelle ein großes Kompliment an die bisher großartige Unterstützung: Im Schnitt passierten mehr als 650 Zuschauer die Stadiontore in der BIZERBA ARENA und diese sorgten zum Großteil für eine gute Stimmung auf den Rängen. Dass es im Teamsport nur gemeinsam funktioniert, wissen alle. Deshalb freuen wir uns auf Eure Anfeuerung im Heimspiel gegen den KSC, auf aufmunternde Worte und Kommentare und auf ein faires Miteinander.
In diesem Sinne: Wir sind die TSG, wir geben niemals auf!